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Du willst ein Rennrad kaufen, aber Dir fehlt ganz einfach das nötige Kleingeld für die Barzahlung? Das kann passieren. Dann bieten sich eine Rennrad Finanzierung oder ein Rennrad Ratenkauf an. Was das für Dich und deinen Traum vom Bike bedeutet, erklärt Dir dieser Ratgeber schnell und unkompliziert.

Bergpunkte

  • Ein Rennradkredit ist ein herkömmlicher Konsumentenkredit
  • Bevor sich ein Rennrad erworben wird, solltest du dir Gedanken machen, welche Ansprüche du an dein Rad stellst
  • Ein Rennrad kann je nach Vorstellungen schnell bei über 4.000€ liegen
  • Solltest du nicht das nötige Kleingeld für dein Traumrennrad auf einen Schlag bezahlen wollen, hilft eine 0% Finanzierung
  • Nicht jeder Fachhandel bietet eine 0%- Finanzierung an, reserviere dir doch ganz einfach das Rad und sicher dir einen günstigen Kredit

Definition Finanzierung: Was ist eine Finanzierung?

Du weißt nicht genau, was Dich bei einer Finanzierung des Rennrads erwartet? Dann ist dieser Abschnitt der richtige für Dich. Was ist eine Finanzierung überhaupt? Bevor Du Dir das richtige Bike aussuchst, solltest Du wissen, worauf Du Dich einlässt. Der Begriff Finanzierung stammt aus der Wirtschaft. Vor allem bei Unternehmen spielen Finanzierungsmodelle eine wichtige Rolle. Für Dich ist es vorerst wichtig, die Grundzüge einer Finanzierung zu verstehen.

Die Finanzierung dient grundsätzlich dazu, Kapital zu beschaffen, also Geld. Denn das ist für die Rennrad Finanzierung zwingend nötig. “Ohne Moos, nix los”, wie es so schön heißt. Dementsprechend gibt es den Unterschied zwischen Fremdfinanzierung und Eigenfinanzierung. Wer sich im Handel ein Rennrad finanzieren will, hat im Allgemeinen diese Möglichkeiten:

  • Sparen, bis genug Geld auf der hohen Kante liegt und Du Dir das Rennrad aus eigener Kasse heraus leisten kannst
  • einen Kredit in Anspruch nehmen (oder Ratenzahlung wählen) und zusätzliche Zinsen an den Kreditgeber bezahlen
  • Geld von Freunden oder Bekannten leihen, um es ihnen zurückzugeben, sobald Du wieder flüssig bist
  • In diesem Ratgeber geht es vorrangig um den Kredit als Rennrad Finanzierung. Hierbei kommt normalerweise eine Bank ins Spiel, die das Geld (Kapital) verwaltet und auszahlt – aber auch eintreibt.

    Der große Vorteil für Dich ist hierbei, dass es sich bei einem Rennrad im Regelfall um einen Kleinkredit handelt. Dieser wird von Banken nicht wie z. B. ein Hauskredit oder Autokredit behandelt. Was bedeutet das?

    Du musst nicht fürchten, dass Dein neues Rennrad als Sicherheit für die Bank zählt. Wenn Du z. B. in Zahlungsverzug gerätst – aus welchen Gründen auch immer – dann hast Du für gewöhnlich mit Zinsen zu rechnen, schlimmstenfalls mit einer Pfändung. Mehr nicht.

    Außerdem kannst Du Ratenkredite anhand ihrer Laufzeit unterscheiden. Du kannst etwas ohne jede Rückzahlungsfrist finanzieren (lassen) oder befristet. Letzteres ist für die Rennrad Finanzierung wahrscheinlich der Fall. Bei einem Kredit oder einem Rennrad Ratenkauf spielt die Dauer eine große Rolle.

    Es sind kurzfristige Schulden möglich, die nach 1 Jahr abgegolten sind. Je nach Rennrad Modell handelt es sich häufiger um eine mittelfristige Finanzierung mit einer Dauer von 1 Jahr bis zu 5 Jahren. Alles, woran Du länger als fünf Jahre zahlen musst, gilt als langfristige Kredite. Das ist nur bei extrem teuren Rädern der Fall.

  • Schufa-Nachweis, dass Du kreditwürdig bist (fragt die Bank automatisch ab; Ausnahme: persönliches Freundschaftsverhältnis zum Händler)
  • Volljährigkeit (damit Du von Rechts wegen eine Finanzierung vornehmen darfst)
  • Bankkonto (zur Auszahlung der bewilligten Kreditsumme und um die fälligen Raten zu tilgen)
  • Welches Rennrad darf es sein?

    Du hast sprichwörtlich die “Qual der Wahl” beim Kauf deines nächsten Rennrads. Welches soll es sein? Du kannst die Entscheidung für oder gegen ein Rad mithilfe der folgenden Überlegungen ein bisschen eingrenzen, indem Du Dich fragst, was Du brauchst und willst:

  • Einsatzzweck: Hobby bzw. Freizeitradler oder ambitionierter bzw. professioneller Anspruch?
  • Strecken: kurze vs. lange Routen? Asphalt, Schotter, Waldwege?
  • Rahmen: Alurahmen sind günstig, aber schwergewichtiger als Carbonrahmen, die leicht, komfortabel und teurer ausfallen
  • Rahmengröße: Wie groß bist Du?
  • Laufräder: leichtgewichtige Luftreifen helfen bei der Tempokontrolle, schwere Räder bieten sicheren Fahrspaß in Kurven
  • Felgen: Profil aerodynamisch? Scheibenbremsen oder Felgenbremsen?
  • Zusätzlich kannst Du Dich zwischen eines der nachstehenden Modelle entscheiden.
    klassisches Modell; Allrounder auf der Straße bevorzugt festen Straßengrund eignet sich sowohl für die lange Route als auch für das Training und anschließende Rennen leichtgewichtig, obwohl es mehr als Carbonmodelle wiegt nicht ganz so bequem wie die Konkurrenz aus Carbon
    optimal für befestigte und unbefestigte Wege – vielseitig nutzbar! ideal für Schotter und schlammige Routen bietet Scheibenbremsen und ein agiles Fahrverhalten
    optimal für lange Strecken voluminösere Reifen als beim klassischen Straßen-Rennrad gut für Schotter und Asphalt gleichermaßen geeignet; Allroad-Rennrad nicht so dynamisch wie traditionelle Bikes schnell und bequem
    wichtigstes Merkmal: Aerodynamik; Wind ist der größte Feind erfüllt professionelle Ansprüche sehr sportlich perfekt für Asphalt und flache Routen ideal für Triathlon-Rennen oder Zeitfahren im Einzelwettkampf

    Was kostet ein gutes Rennrad?

    Ein Rennrad kostet ein bisschen was, zugegeben. Aber mit einer soliden Rennrad Finanzierung, die gründlich durchdacht ist, kannst Du darüber relativ unbesorgt sein. Was kostet also ein richtig gutes Rennrad?

    Die Preisunterschiede für Rennräder sind teilweise erheblich. Demnach gibt es Rennräder, die um die 1000 Euro kosten. Das entspricht am ehesten dem gängigen Durchschnitt für Freizeitfahrer. Wer einen höheren Anspruch bis hin zum Profi-Rad verfolgt, kann durchaus 4.000 Euro bis 10.000 Euro einplanen. Für den kleinen Geldbeutel sind aber ebenso gebrauchte Räder für wenige Euros zu bekommen.

    Für die Rennrad Finanzierung solltest Du Dir daher gut im Vorfeld überlegen, welchen Anspruch Du verfolgst. Muss es unbedingt das neuste Modell sein? Oder reicht es, wenn Du am Wochenende bequem fahren kannst? Soll der Arbeitsweg damit bestritten werden? Oder willst Du bei der nächsten Tour de France mitmischen? Welches Ziel auch immer Deins ist: Die Wahl des passenden Fahrrads mitsamt Finanzierung hängt unweigerlich davon ab.

    Deswegen solltest Du Dir überlegen, ob Du wirklich ein teures Rennrad brauchst, das über 4.500 Euro kostet. Solche Modelle unterscheiden sich in ihrer Performance kaum voneinander. Die Unterschiede sind so fein, dass lediglich der Profi ein Auge dafür hat. Zählst Du dazu?

    Rennräder bis 4.500 Euro erfüllen demnach einen gehobenen Anspruch. Sie eignen sich für die semi-professionelle Schiene. Solche Hightech-Rennräder sind überwiegend aus Carbonfasern hergestellt. Das heißt, Du hast hier ein Leichtgewicht, bei dem der Rahmen, die Laufräder sowie die Gabel aus leichtem Carbon gefertigt sind. Zugleich verfügen sie über eine hochwertige Schaltung und eine Kombi aus Zweierkurbel und 11er Kassette. Für ambitionierte Hobbyradler sind sie definitiv eine Beachtung wert!

    Die nächsttiefere Preisklasse umfasst jene Räder bis 3.000 Euro. Sie sind mit leichtem Carbon entlang der Rahmen und Gabeln ausgerüstet. Zusätzlich haben auch diese Rennräder eine qualitativ hochwertige Schaltung vorzuweisen. Für die Preisspanne bekommst Du ein erstklassiges Bike, das für ambitionierte Fahrradrenner durchaus infrage kommt.

    Der durchschnittliche Geldbeutel reicht ggf. nur für Rennräder bis zu 1.500 Euro. Diese bieten eine attraktive Mischung aus Carbon und Aluminium. Dabei lohnt es sich u. U. eher, einen Alurahmen anstelle eines Carbonrahmens zu wählen.

    Nicht zuletzt eignen sich die einfacheren und günstigen Rennräder bis zu 750 Euro. Hier lohnt sich meistens, das Geld lieber anzusparen, als einen Ratenkredit aufzunehmen. Solche Fahrräder kommen vorrangig für den Freizeitspaß infrage. Aus diesem Grund erhältst Du in dem günstigen Preissegment ein Rad, das generell vielen Ansprüchen genügt. Es ist praktisch ein Allrounder.

    Im Regelfall bekommst Du hier ein solides Rad mit bis zu 27 Schaltgängen. Dabei ist das Rad allerdings deutlich schwergewichtiger als teurere Modelle. Denn es verfügt über einen kombinierten Rahmen aus Stahl und Alu. Zudem wiegen die Räder und Reifen normalerweise etwas mehr. Diese Fahrräder sind robust angelegt, damit sie vielseitig verwendbar sind.

    Internet oder Händler?

    Obwohl die Rennräder bei entsprechender Kreditwürdigkeit meistens problemlos zu finanzieren sind, bietet längst nicht jeder Shop eine “Rennrad 0 % Finanzierung”, Negativzinsen bzw. einen “Rennrad Ratenkauf” an. Vor allem stellt sich die Frage, wo sich ein Fahrrad besser kaufen lässt: online oder offline im Zweiradgeschäft?

    Tipp

    Lohnt sich die "Rennrad 0% Finanzierung"?

    Grundsätzlich hast Du ja die Wahl, wo Du Dein Rennrad kaufen willst. Inzwischen sind die Internetangebote vielfältig und ggf. preisgünstig. Auch die auf den ersten Blick gern gesehene "Rennrad 0 % Finanzierung" findet sich im Internet. Manche bevorzugen aber den persönlichen Kontakt beim Händler vor Ort. Das klassische Zweiradgeschäft bietet Dir eine solide Beratung bei Bedarf – und ggf. ein passendes Finanzierungsmodell.

    Vor- und Nachteile der Rennrad Finanzierung

    Vorteile

    Welche Vorteile bietet ein “Rennrad Ratenkauf” bzw. eine “Rennrad 0 % Finanzierung”?
    • schnelle Verfügbarkeit
    • sichere Zahlungsabwicklung
    • Rennrad mit einer Zahlung begleichen oder gleichbleibende monatliche Raten nutzen

    Nachteile

    Der sog. “Rennrad Ratenkauf” und die “Rennrad 0 % Finanzierung” bieten aber ebenso einige Nachteile, sodass Du lieber genau abwägst, ehe Du einen Vertrag abschließt. Die folgenden Nachteile sind hierbei wichtig:
  • Verpflichtung zur Zahlung über längere Zeit hinweg
  • Schulden bei dem jeweiligen Bankinstitut Zinsen
  • Schufa-Abfrage ist vorab erforderlich (Prüfung der Kreditwürdigkeit)
  • genaue Prüfung einer “Rennrad 0 % Finanzierung” ist ratsam, um gesonderte Gebühren und dergleichen zu umgehen
  • Nicht jeder Händler bietet einen “Rennrad Ratenkauf” an, daher Traumrennrad reservieren und Kredit online abschließen
  • Fazit

    Die Suche nach dem nächsten Fahrrad führt oft zum Thema der Rennrad Finanzierung. Ob “Rennrad Ratenkauf” oder “Rennrad 0 % Finanzierung” – alle Zahlungsoptionen, bei denen Du monatlich Geld abstotterst, solltest Du vor dem Vertragsabschluss gründlich durchdenken und überprüfen. Dann kannst Du Dich schon bald über Dein neues Fahrrad freuen – ohne unerwartete bzw. versteckte Gebühren.

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