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Kategorie: Bekleidung

Was wird als Bekleidung zum Fahrradfahren benötigt?

 

Beim Radfahren ist nicht nur das Fahrrad selbst, sondern auch die richtige Fahrradbekleidung wichtig. Daher wollen wir an dieser Stelle einen kleinen Überblick darüber geben, worauf Du bei der Auswahl achten solltest. 

Es soll nicht nur pauschal um Fahrradbekleidung für die verschiedenen Jahreszeiten gehen, sondern auch um spezifische Kleidung für die verschiedenen Ausprägungen des Radfahrens. Ob Rennrad oder Mountain-Bike, ob Alltag oder lange Trekking-Tour, die Fahrradbekleidung unterscheidet sich zum Teil erheblich.

Bergpunkte

  • Bei längeren Touren empfiehlt sich eine gepolsterte Hose
  • Kleidung die atmungsaktiv ist, hilft den Schweiß abzutransportieren
  • Kleidung mit reflektierende Elementen unterstützen dich besser im Verkehr wahrgenommen zu werden

Sommerkleidung

Kurze Handschuhe

Sommer Trikots

Kurze Fahrradhose

Sommersocken

Regen- und Wind-Kleidung

Jacken

Westen

Armlinge, Beinlinge & Knielinge

Überschuhe

Winterkleidung

Schwitzen und gleichzeitig frieren sollte unbedingt vermieden werden. Das bedeutet, dass Du warme, aber atmungsaktive Bekleidung benötigst. Atmungsaktiv heißt, dass Feuchtigkeit abtransportiert wird und verdunsten kann.

Wärme wird durch mehrere Schichten erzeugt. Neben Unterhelmmütze, Unterwäsche und speziellen Wintertrikots oder -hosen kann das auch eine zusätzliche Wärmeweste sein.

Handschuhe

Wintertrikots

Winterhosen

Wintersocken

Sonstiges

Kopfbedeckung

Kinder

Triathlon

Fahrradbrille

Fahrradschuhe

Hals

Unterwäsche

Projektoren

Protektoren

Bedeutung der Fahrradbekleidung

Was kannst du dir unter den jeweiligen Begrifflichkeiten vorstellen?

Kurzfingerhandschuhe sorgen mit leichter Polsterung für weniger Vibrationen und mit spezieller Hand-Innenbeschichtung für besseren Grip. MTB-Fahrer benötigen spezielle Handschuhe mit Protektoren. Für die Übergangszeit sollten die Handschuhe wasserabweisend und winddicht sein.

Spezielle Trikots für Radler sind hinten meist etwas länger als vorne. Je weiter nach vorn gebeugt gefahren werden soll, desto ausgeprägter sollte diese Schnittform sein. Dann kann auch in jeder Haltung der Rückenbereich abgedeckt werden.

Beim Trikot sind kleine Taschen für Snacks hilfreich. Für den Sommer sind luftdurchlässige Stoffe zu empfehlen. Es gibt die Trikots mit kurzen oder langen Armen, aber auch ganz ohne Ärmel. Für Mountainbiker sind lange Arme empfehlenswert, da sie speziell im Wald besseren Schutz bieten. Auch benötigen MTB-Fahrer mehr Bewegungsfreiheit, also etwas weiter geschnittene Trikots. Langarmshirts bieten bei Sonne zusätzlich einen UV-Schutz. Rennradtrikots sollten enger anliegen. Allgemein ist eine auffällige Farbe besser für die Sicherheit.

Bei der Radlerhose haben sich enge Modelle mit Kompressionswirkung durchgesetzt. Das verbessert die Durchblutung, speziell bei Rennrädern ist das als Fahrradbekleidung dringend zu empfehlen. Alternativ gibt es bequeme Hosen mit praktischen Cargo-Taschen an der Seite und mit Zip-off-Reißverschluss, um die unteren Hosenbeine schnell abzunehmen. Die sind besonders bei Fahrern von Trekkingrädern sehr beliebt. Sitzpolster in Fahrradhosen werden speziell für Männer oder Frauen angeboten.

Sommersocken sollen leicht und luftig sein. Trotzdem sollten sie eng sitzen, damit sie nicht scheuern. Somit wird Blasenbildung vorgebeugt. An den besonders belasteten Stellen sollten sie verstärkt sein. Atmungsaktive Sommersocken sind zu bevorzugen.

Jacken sollen nicht nur warmhalten. Im Sommer haben sie noch weitere Funktionen. Sie sollen winddicht sein, aber trotzdem eine gute Belüftung bieten. Bei einigen kann man die Ärmel entfernen, um so bei mittleren Temperaturen nur den Rumpfkörper warm zu halten. 

Regenjacken gibt es in unterschiedlichen Formen. Manche können mit entsprechenden Regenhosen kombiniert werden. Wichtig ist ein geringes Packmaß, da sie meist zusätzlich mitgenommen werden, falls es doch mal regnet.




Auch Westen sollten möglichst wind- und regenabweisend sein. Schließlich sollen sie den Rumpfkörper warmhalten. Außerdem ist eine auffällige Farbe für die Sichtbarkeit auch bei Dämmerung und aus großer Entfernung hilfreich. Geringes Gewicht und ein paar Zusatztaschen sind immer nützlich.

Sie sind ideal als leichtes Zusatzgepäck, wenn mit Weste und kurzen Hosen losgeradelt wird, man aber trotzdem gegen kältere Temperaturen abgesichert sein möchte. Aber auch als UV-Schutz oder für Waldpassagen, wo man dicht an Ästen und Zweigen entlangstreift, sind sie zu empfehlen. Wichtig ist die enge Passform, damit sie eng anliegen. Das erhöht auch die Kompressionswirkung.

Lange Handschuhe für den Winter, die neben Wasser und Wind auch die Kälte abhalten sind für die besonders exponierten Hände unbedingt notwendig. Empfehlenswert sind für eine Tour im Winter immer zwei Paar mitzunehmen. Ein Paar dickere und ein Paar dünnere Handschuhe zum Wechseln sind hilfreich, da sich bei den dicken Handschuhen Schweiß im Inneren bilden kann, wenn die Temperaturen unterwegs steigen. Zu beachten ist, dass dickere Handschuhe die Beweglichkeit negativ beeinflussen können. 

Wintertrikots schützen mit ihrem integrierten Thermo-Vlies vor der Kälte. Auch sie sollten atmungsaktiv sein, damit sich keine Feuchtigkeit im Innern staut. Zusätzliche Taschen bieten Platz für Flaschen und Snacks.

Die lange Winterhose soll vor Kälte schützen. Gleichzeitig soll sie aber auch dafür sorgen, dass es nicht zum Hitzestau kommt. Sie soll atmungsaktiv, aber auch winddicht sein. Regen soll sie ebenso abhalten und letztendlich muss sie dabei auch noch bequem sein. Nicht nur bei langen Hosen sind Nähte zu meiden, da sie langfristig zum Scheuern führen. Das Material sollte elastisch sein und sich der Form und der Bewegung des Körpers anpassen.

Wintersocken sollen vor allem warmhalten. Wie die Hände auch, sind die Füße als äußere Enden der Extremitäten besonders empfindlich gegen Kälte. Merino-Wolle isoliert besonders gut, andere Materialien legen dagegen eher den Schwerpunkt auf Atmungsaktivität, um die Füße möglichst trocken zu halten.

Überschuhe halten die empfindlichen Füße warm sowie Wind und Regen ab.

Als Kopfbedeckungen eignen sich Stirnbänder oder Mützen. Beide passen unter den Helm. Spezielle Unterhelmmützen gibt es für Sommer und Winter.

Um besser gesehen zu werden, können bei der Bekleidung Projektoren hinzugefügt werden. Spezielle Westen haben tagsüber eine gute Sichtbarkeit durch die grelle Farbe und bei Dunkelheit wirken sie reflektierend.

Protektoren schützen speziell bei Mountainbikern die empfindlichen und gefährdeten Körperteile. Besonders Knie, Ellbogen, Rücken, Schulter oder auch der ganze Oberkörper können geschützt werden.

Um den Hals kann man sich zusätzlich mit Schlauchschals, Sturmhauben oder auch mit Halsmanschetten wärmen. Hauptsache wind- und wasserabweisend. 

Die empfehlenswerte Funktionsunterwäsche sorgt für den nötigen Wärme- und Feuchtetransport. Radunterhosen haben meist einen Polstereinsatz.

Sicherheit wird bei Fahrradbekleidung für Kinder großgeschrieben. Die Farben sollten auffällig sein und bei Dunkelheit reflektieren. Speziell bei MTB-Touren sind mehr Protektoren besser als weniger. Besonderes Augenmerk sollte auf den Helm gelegt werden. Auch sollte bei Kindern die Fahrradbekleidung passen. Wenn Kinder wachsen, kann die Kleidung zu eng werden und die Bewegungsfreiheit einschränken. Das geht dann auch zu Lasten der Sicherheit.

Für den Kurztriathlon kannst Du direkt den möglichst eng anliegenden „Tri Suit“ nehmen. Der ist für alle drei Sportarten geeignet und erspart das Wechseln der Kleidung. 

Für längere Touren empfiehlt sich für das Schwimmen ein Neoprenanzug, der je nach Temperatur dicker oder dünner ausfallen kann. 

Für das Radfahren kannst Du Dich bei der Bekleidung grundsätzlich am Rennrad orientieren. 

Wobei sich speziell die Schuhe etwas unterscheiden. Sie sind beim Triathlon auf den schnellen Wechsel und die einfache Nutzung mit einer Hand ausgelegt. Außerdem sollen sie auch ohne Socken problemlos genutzt werden. Schließlich wird direkt vom Schwimmen auf das Rad gewechselt.

Der Helm sollte leicht sein, gut sitzen, nicht verrutschen und Lüftungsschlitze aufweisen. Zudem sollte das Einstellsystem individuell passen. 

Nach jedem Aufprall muss ein Helm ersetzt werden! 

Ein spezieller Mountainbike-Helm hat einen abnehmbaren Kinnbügel am Helm und macht sich spätestens beim Kontakt mit herabhängenden Ästen mehr als bezahlt. Möglich sind auch Halbschalen, dann häufig mit Visier.

Rennradhelme sind auf Aerodynamik optimiert.

Alltagshelme bieten meist eine gute Kombination aus geringem Gewicht, Stabilität und guter Belüftung.

Nicht nur bei hohen Geschwindigkeiten sollte wegen dem Fahrtwind und der Insekten vorzugsweise eine Sportbrille getragen werden. Zusätzlich kann diese auch vor UV-Strahlung schützen.

Für MTB-Fahrer gibt es Spezialschuhe für Klickpedale oder Schuhe mit Gummisohle, die für hohen Grip sorgen. Hier musst Du individuell entscheiden, ob Du lieber einen fixierten und festeren Halt auf den Pedalen haben willst oder auch mal die Füße auf den Boden setzen möchtest.

Die Schuhe für den Rennradpiloten müssen für Klickpedale geeignet sein. Alternativ sind sie vorbereitet, um kompatible Platten anzuschrauben. Die Härte der Sohle beeinflusst die Kraftübertragung. Profis wählen das besonders steife Carbon.

Trekkingrad-Fahrer können MTB-Schuhe für besseren Grip und Kraftübertragung nutzen oder auf Trekkingschuhe setzen, die auch für das bequeme Gehen ausgelegt sind. Auf jeden Fall sollte die Sohle eine gute Haftung zum Pedal aufweisen, damit man auch bei schwierigen Passagen nicht abrutscht. Es gibt auch Schuhe mit speziellen Platten, die eine noch bessere Verbindung zu den Pedalen herstellen.

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