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Fahrradhelm

Er sieht nicht immer gut aus, lässt sich meistens nur mit Verschluss öffnen und wiegt im Durchschnitt so viel wie drei Tafeln Kinderschokolade. Die Rede ist vom Fahrradhelm, der Airbag für Fahrradfahrer, die ihn allerdings nur selten benutzen. Laut statistischem Bundesamt waren es im Jahr 2018 über 440 tödliche Fahrradunfälle auf den Straßen Deutschlands, davon 348 männlichen Geschlechts in unterschiedlichen Altersklassen. Zahlen die gerne nach unten in den kommenden Jahren korrigiert werden können, dabei helfen kann ein Fahrradhelm, der nicht immer teuer sein muss, um zu schützen. 

In diesem Beitrag möchten wir dir den Fahrradhelm etwas näher bringen, was ihn ausmacht und worauf du beim Kauf achten solltest.

Bergpunkte

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Fahrradhelm einstellen

Ein Fahrradhelm bietet verschiedene Verstellmöglichkeiten an, um optimal auf die Kopf- und Gesichtsform angepasst zu werden. Riemen müssen sich vor allem einfach einstellen lassen, als Orientierung hilft es, zwischen Kinn und Riemen zwei Finger Luft zu haben. Des weiteren spricht viel für eine richtige Einstellung, wenn der hintere und vordere Riemen V-förmig unter den Ohren zusammenläuft.

Welche Frisuren kann ich mit langen Haaren tragen?

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Größen beim Fahrradhelm

Sollte dein Helm zu groß ausfallen, muss er so eingestellt werden können, dass er auch ohne Kinnriemen beim Überbeugen am Kopf hält. Um die richtige Größe zu ermitteln, wird ein Maßband benötigt, welches zirka zwei Zentimeter über den Augenbrauen angelegt werden muss. Nun wird das Maßband an den weitesten Stellen, oberhalb der Ohren, am unteren Schädelrand herum geführt und gemessen. Ist dein Kopfumfang zwischen zwei Helmgrößen, wird sich für den größeren Helm entschieden.

Ein Fahrradhelm für Herren unterscheidet sich grundsätzlich nicht zu einem von Frauen. Wenn man sich die Modelle der Herren ansieht, fallen die Modelle vom Design etwas schlichter aus, manchmal mit Neon Elementen. Auch sind mehr Helme in den Größen XXL im Handel erhältlich. Folgende Größen sind erhältlich:

  • xxs: 51 – 52 cm
  • xs: 53 – 54 cm
  • s: 55 – 56 cm
  • m: 57 – 58 cm
  • l: 59 – 60 cm
  • xl: 61 – 62 cm
  • xxl: 63 – 64 cm

Helme für Frauen können vom Design auch etwas femininer ausfallen, mit stereotypischen Farben. Für Frauen und Männer mit langen Haaren empfiehlt sich ein Hairport, dass ist eine Öffnung für einen Zopf. Bei einem Fahrradhelm für Damen empfiehlt es sich, auch beim Fahren auf Ohrringe zu verzichten, sowie Hochsteckfrisuren zu vermeiden. Folgende Helmgrößen gibt es:

  • xxs: 51 – 52 cm
  • xs: 53 – 54 cm
  • s: 55 – 56 cm
  • m: 57 – 58 cm
  • l: 59 – 60 cm
  • xl: 61 – 62 cm
  • xxl: 63 – 64 cm

Helme für Kinder können bunter und verspielter ausfallen als für Erwachsene. Auch Comic- oder Märchenfiguren finden auf ihnen Platz, um die Hürde zum Tragen eines Helmes zu verringern. Für eine bessere Sichtbarkeit im Straßenverkehr sind verschiedene Leuchtelemente am Helm befestigt. Das erhöht die Sicherheit im Alltag. Folgende Fahrradhelm Größen für Kinder sind verfügbar:

  • 0-3 Jahre: 44 bis 52 cm
  • 2-7 Jahre: 46 bis 57 cm
  • 5-12 Jahre: 52 bis 60 cm
  • 12 Jahre o. älter: 52 bis 65 cm

Was du vor dem Kauf beachten solltest

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Bei der Wahl eines Fahrradhelms solltest du dir über das Einsatzgebiet und deine Ansprüche Gedanken machen. Auch eine Budgetgrenze kann beim Kauf hilfreich sein.

Die Passform von Helmen fällt je nach Marke unterschiedlich aus. Um für sich die richtige Form zu finden, muss man den Fahrradhelm anprobieren. Bei einer Probefahrt oder einem längeren Tragen können Druckstellen dir mitteilen, dass der Helm nicht passend ist. 

Tipp: Wenn du im Alltag eine Fahrradbrille und / oder ein Fahrrad Cap trägst, empfiehlt es sich bei der Anprobe diese Utensilien dabei zu haben.

Besonders im Sommer ist eine gute Belüftung eine Menge Wert, um keinen Hitze Kollaps zu erleiden, doch auch das Einsatzgebiet des Helmes ist wichtig. Schließlich gibt es unterschiedliche Fahrradhelme für unterschiedliche Zwecke.

Fahrradhelme können je nach Marke und Preis unterschiedlich viel wiegen. Ein Helm sollte in der heutigen Zeit nicht mehr als 900 Gramm wiegen.

Fahrradhelme, die in Europa zum Verkauf angeboten werden, benötigen eine Prüfnorm nach DIN- EN 1078. Dies setzt voraus, dass sie einen Aufprallschutz aus 1,5 Metern bei einer Geschwindigkeit bis zu 19,8 km/h bieten müssen. Zudem empfiehlt sich ein CE-Zeichen, dieses sagt aus, dass der Helm in Europa alle Sicherheitsanforderungen erfüllt.

Einsatzgebiete

Je nach Einsatzgebiet verändern sich nicht nur Form und Design, sondern auch die Funktionen.

Helme für Mountainbiker/innen sehen etwas klobiger aus, da dort davon ausgegangen wird, dass man nicht wie üblich nach vorne oder zur Seite fällt, sondern in jede beliebige Richtung Schutz benötigt. Auch die Lüftungslöcher fallen deutlich größer aus als bei anderen Helmen.

Neben verschiedenen Befestigungen für Lampen und Kameras, sind Visiere sehr beliebt. Diese Schützen den Fahrer/In vor Sonnenlicht und Zweigen. Sollte Downhill oder mit dem BMX gefahren werden, empfiehlt sich ein zusätzlicher Kinnschutz. Dieser kann bei bestimmten Modellen auch abgenommen werden und ermöglicht so mehr Flexibilität. Fährt man allerdings nur Downhill macht ein Fullface Helm am meisten Sinn. 

BMX & Dirtbike Helme sind äußerlich mehr an Skateboard Helme orientiert. Sie bedecken nur einen kleinen Bereich des Gesichts und haben meistens nur kleine Lüftungslöcher. Das Design ist einfach gehalten und auch die Passform ist oftmals nur durch verschiedene mitgelieferte Polster anpassbar. Bei Rennen oder gewagten Sprüngen sind auch Fullface Helme empfehlenswert.

Diese Helmarten legen Ihren Schwerpunkt mehr auf Sicherheit, Komfort und Aussehen.

City Helme verfügen über weniger Lüftungslöcher als Sporthelme, auch spielt Aerodynamik keine Rolle. Neben nützlichen Funktionen wie Rücklichter, bieten einige Smart Helme auch Bluetooth Lautsprecher, Walkie Talkie und Mikrofon Unterstützung an. 

Ein Rennradhelm ist im Vergleich zu anderen Helmen deutlich aerodynamischer gestaltet mit einigen Luftlöchern, die bei hohen Temperaturen einen kühlen Kopf bewahren sollen. Diese Art von Helmen ist sehr leicht und bietet vor allem Schutz im vorderen und seitlichen Bereich.

Zeitfahrhelme sind auf Aerodynamik getrimmt. Aufgrund seltener Richtungswechsel und gleichbleibenden Geschwindigkeiten gilt es nur in bestimmten Fahrpositionen den Gegenwind optimal an sich vorbei zu führen. Sie sind sehr wenig belüftet und haben teilweise abnehmbare Visiere befestigt.

Fazit

Ein Fahrradhelm sollte immer anprobiert werden. Bei einer Probefahrt oder einem längeren Tragen, macht sich am schnellsten bemerkbar, ob der Helm für einen passt. Dabei darf er nicht bei geschlossenem Kinnriemen nach hinten abstreifbar sein. Beim Kauf ist dabei zu beachten, dass Produktionsdatum und Verfallsdatum angegeben sind.

Wichtig: Sollte es einmal zu einem Sturz gekommen sein, unbedingt austauschen, auch wenn keine Risse erkennbar sind. Die Schutzwirkung kann verfallen sein.

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